Projekt Noah - Saatgut für alle

Saatgut ist ein jahrtausendealtes Kulturgut, die Basis unserer Ernährung. Früher gab es viele tausend Züchtungsunternehmen, die die Vielfalt der Pflanzen insbesonders für den vielfältigen Ernährungsbereich sicherstellten. Heute sind es wenige Großkonzerne, die über patentiertes Saatgut bestimmen und den Menschen die gesunde Vielfalt der Natur entziehen.

Bildnachweis: dpa Picture-Alliance von Andreas Menn

Der „Tresor des jüngsten Gerichts“ ist ein von Großkonzernen und Weltlenkern installierte Saatgut-Datenbank tief unter der Erde im ewigen Eis von Spitzbergen. Dort sollen bis zu 4,5 Mio Samen für die Zukunft bewahrt werden.

Doch was nützt diese Vielfalt der Saat im Hochsicherheitstrakt unter der Erde, wenn wir jetzt schon keinen Zugang zu freiem Saatgut haben, da dieses inzwischen paradoxerweise im „Eigentum“ weniger Konzerne liegt, geschützt durch listige Patente, unterstützt durch die willfährige Politik, bereitgestellt durch industrialisierte umweltzerstörerische Methoden (Gentechnik, extensive Landwirtschaft). Damit werden Grundrechte der Menschen unterhöhlt, die Bewohner dieses Planeten haben keinen freien Zugang zu den natürlichen Ressourcen, die uns alle einfach gesund ernähren könnten.

Werdet ein Ernährungssouverän! Kümmert Euch um eigenes regionales, biologisches und naturbelassenes, dafür gesundes Saatgut. Und bewahrt es für Euch auf. Löst Euch aus der Abhängigkeit der Großkonzerne und macht Euch damit unabhängig von lizensierten Lebensmitteln. Werdet Selbstversorger bzw. unterstützt solche Initiativen. Werdet autark und produziert Euer eigenes Saatgut!

Das Projekt Noah hilft bei der Umsetzung der eigenen regionalen Samenbank. In Zusammenarbeit mit dem Verein Lebensinsel, der Initiative Urkorn Tirol, Arche Noah, und anderen engagierten Vereinigungen schaffen wir die Rahmenbedingungen, um unsere eigene Ernährungssicherheit zu gewährleisten.

Weitere Unterstützung zum Projekt Noah wird es in Kürze hier geben.