„Man schafft niemals Veränderung, indem man das Bestehende bekämpft.
Um etwas zu verändern, baut man neue Modelle, die das Alte überflüssig machen.“
 

Der Verein Lebensinsel

Obiges Motto von Buckminster Fuller (1895-1963) bewog Andreas und Eckhard, mit Gründung des Vereins Lebensinsel neue Akzente zu setzen und Menschen zu befähigen, ein autarkes Leben zu führen.

Von den anfänglichen Kursen über Autark werden hat sich vieles weiterentwickelt und viele Initiativen sind entstanden als Hilfestellung in den vielen Bereichen eines autarken Lebens:

  • Ein Ackerbauprojekt zur gemeinschaftlichen Selbstversorgung mit eigenen gesunden Lebensmitteln
  • Im gesundheitlichen Bereich entwickeln sich viele Initiativen mit Vorträgen, Workshops, Informationsveranstaltungen, die uns befähigen, althergebrachtes Naturwissen für unsere ganzheitliche Gesundheit wiederzuentdecken
  • Ein breit gefächertes Angebot von themenbezogenen Kursen und Workshops für das Wissen aus der Natur zum Selbermachen (Salben, Tinkturen, Essenzen, Homöopatische Mittel, Weidendombau, Destillation, Selbstversorger-Starterwissen, alte Handwerkstechniken wir Spinnen und Wollefärben, Wintergemüse herstellen und bevorraten, Bierbrauen in der Küche und vieles mehr
  • Regelmäßige Treffen zu verschiedenen Themen des Lebens, was uns in der beschleunigten Zeit und Weiterentwicklung bewegt
  • Energie-Autarkie und autark Wohnen sind einige Schlagwörter, für die wir Lösungen entwickeln
  • Ernährungssouveränität mit Projekt Noah.

Die Lebensinsel ist eine Gemeinschaft von Menschen für Menschen, die zusammen arbeiten und gemeinsam das gestalten, was wichtig ist und Freude bereitet. Es fördert die individuelle Weiterentwicklung, indem Talente und Fähigkeiten ausgelebt werden können zum Wohle der anderen. Wir haben die Rahmenbedingungen dafür geschaffen, für uns das zu tun, was wir für gut und richtig halten. So entstehen in einer Gemeinschaft Dinge, Produkte und Waren, die allen helfen. Jeder bringt seine Talente und Fähigkeiten ein, um zum Wohle aller die Dinge anzubieten, die von anderen in der Gemeinschaft benötigt werden.

So entsteht ein Netzwerk an Möglichkeiten unabhängig vom Regulierungswahn. Und so entsteht eine tragfähige Gemeinschaft, deren Mitglieder für andere unabhängig vom Profit die Dinge tun und die Tätigkeiten verrichten, die Freude machen und vom Herzen kommen.

Der Verein Lebensinsel in Schwaz/Tirol ist der Trägeverein für die vielen Initiativen, die den „Lebensinsulanern“ und anderen durch verschiedene Aktivitäten helfen, in den vielen Bereichen des Lebens eigenverantwortlicher und genußvoller das eigene Umfeld zu gestalten.

Weitere Infos zur Lebensinsel

Wir leben in einer Welt, in der die persönlichen Entscheidungskompetenzen immer enger werden und wir zunehmend mehr kontrolliert und manipuliert werden, angeblich um uns selber gegen imaginäre Gefahren zu schützen (Terror, Geldwäsche, etc.). Uns wird suggeriert, dass wir nur in einer konsum- und profitorientierten Welt glücklich werden können, in der die eigenen Bedürfnisse, Fähigkeiten und Talente zugunsten eines systemkonformen globalen Wirtschaftssystems untergeordnet bzw. unterdrückt werden müssen. Zunehmend mehr stellen wir fest, dass die Interessen der Großkonzerne mit der willfährigen Unterstützung der Politik uns schleichend zu abhängigen Sklaven eines Wirtschaftssystems machen, in dem die Profitinteressen der global agierenden machtvollen Konzerne weit über die ureigenen individuellen Interessen und Bedürfnisse gestellt werden. Die früher für uns autarken Lebensgrundlagen wurden per Gesetz abgeschafft oder sind bereits durch rigurose Ausbeutung zerstört. Wir sind nur noch überlebensfähig in einer von machtvollen Finanziers kontrollierten Wirtschaftswelt, die inzwischen alles kontrolliert: das lizensierten Saatgut, gesetzlich reglementiertes Gesundheitswesen der Pharmakonzerne, propagandistische Medien, systemkonforme Bildungspolitik, industrialisierte Nahrungsmittelherstellung und –versorgung entsprechend Codex Alimentarius, usw.

Es ist höchste Zeit, die Verantwortung für die eigenen Lebensumstände und die Gestaltung des persönlichen Lebens wieder in die eigenen Hände zu nehmen. Wir sehen es nicht als Lebensaufgabe, einem System zu dienen, dessen oberster Gott das Geld ist, wo alles an den profitablen Interessen einer Großindustrie ausgerichtet ist, koste es, was es wolle (Gesundheit, Umwelt, Zukunft). Für jeden Einzelnen scheint es ein scheinbar unüberwindliches Unterfangen zu sein, sich aus diesem menschen- und naturverachtenden System herauszulösen. Es gibt aber Möglichkeiten in einer Gruppe Gleichgesinnter, sich den Freiraum zurückzuholen, der in der systemgesteuerten persönlichkeitsfeindlichen Welt nicht mehr möglich zu sein scheint.

Vielen sind die Argumente wohlbekannt. Jetzt ist die Zeit zum Handeln.
Wer die Argumente kennt und nichts tut, der ist Teil des Problems.
Die Hopi-Indianer ermutigen uns: „Wir sind die, auf die wir immer gewartet haben.“

Darum gibt es die neue „Lebensinsel“, in der uns der Freiraum zur Verfügung steht, gemeinsam eine neue Richtung einzuschlagen. Dabei ist der Name Programm. Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir uns mit legalen Mitteln innerhalb eines Vereins diese Veranwortung zurückholen können. Der Verein Lebensinsel mit den Initiativen Autark werden, Selbstversorgung und anderen ähnlich motivierten Veranstaltungen hat sich ein neues Regelwerk gegeben, der den Begriff Lebensinsel gerecht wird und jeden unterstützen kann, der auf diesem Weg ist. Die Rahmenbedingungen sind geschaffen, um zu unser aller Wohl das zu tun, was uns wichtig und lebenserfüllend erscheint, ohne an menschen- und naturverachtende Systemgrenzen zu stoßen.

Jetzt geht es an die Umsetzung. Wir suchen engagierte Menschen, die ihre Talente und Fähigkeiten und Produkte innerhalb einer geschlossenn Benutzergruppe (Verein) zur Vefügung stellen, um damit einen Beitrag zur Verbesserung zu leisten, und die im Gegenzug von den Angeboten der anderen profitieren können. Dabei ist alles möglich, was aus dem Herzen kommt und anderen weiterhilft.

Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.  (Jiddu Krishnamurti)

Durch eine Vielzahl von Aktivitäten, Seminaren, Veranstaltungen und Vorträgen fördert der Verein Lebensinsel seine Initiativen zum Thema Autark werden.

Im Jahr 2013 hat er seine Möglichkeiten erweitert mit Änderung der Vereinsstatuten. Damit ist der Weg für eine wirkliche Lebensinsel geebnet worden mit vielen neuen Möglichkeiten. Der Verein fungiert dabei als Plattform, die für jeden ungeahnte Möglichkeiten bietet, der seinen Beitrag zur Verbesserung leisten will.

Die Rahmenbedingungen innerhalb des Vereins sind so ausgelegt, zu unser aller Wohl das zu tun, was uns wichtig und lebenserfüllend erscheint, ohne an menschen- und naturverachtende Systemgrenzen zu stoßen. Zum Erreichen der Ziele sucht der Verein engagierte Mitglieder, die den Verein aktiv mitgestalten wollen und/oder ihn bei der Arbeit ideell und materiell unterstützen.

Mitglied kann jeder werden, der die Ziele des Vereins anerkennt und seinen Förderbeitrag bezahlt. Dies geschieht einfach durch Ausfüllen der ==> Beitrittserklärung und einen jährlichen Förderbeitrag nach eigenen Ermessen, mindestens in Höhe von derzeit 25 € pro Kalenderjahr. Die Mitgliedschaft ermöglicht die vergünstigte Teilnahme an den Veranstaltungen des Vereins.

Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt

  1. die Förderung von natürlicher und autarker Lebensweise.
  2. die Bewahrung und Verbreitung von altem Wissen, Handwerkskunst und Kulturgut, welches in früheren Zeiten auf lokaler Ebene für eine natürliche und autarke Lebensweise angewendet wurde.
  3. die Schaffung von Rahmenbedingungen und eine Plattform für
    1. eine gesunde und naturgemäße Selbstversorgung
    2. Erforschung von Wirkstoffen von Pflanzen und Kräutern und deren Wirkung auf Gesundheit
    3. Anbau von Pflanzen, Kräutern, Heil- und Giftpflanzen aller Art zur Erforschung der Wirkstoffe und daraus Entwicklung von traditionellen naturbelassenen Heilmitteln nach alten Rezepturen zur Erhaltung der Gesundheit und zur gesunden Ernährung (Nahrungsergänzung).
    4. Anbau und Weitergabe von Lebensmitteln, Pflanzen, Kräutern, Saatgut
    5. Erhaltung von alten Nutztierrassen
    6. Verarbeitung und Vermarktung von Tierprodukten nach traditionellen Methoden und stressfreie Schlachtung vor Ort
    7. zukunftssichere und unabhängige Vorsorge
    8. Pflege, Erhalt und Weitergabe von reinsaatigen Saatgut
    9. Aufbau einer Saatgut-Bank
    10. Verbreitung von traditionellem/r Kulturgut und Handwerkkunst
    11. Verbreitung von traditionellen Heilwissen (z. Kräuterheilkunde), natürlichen Zusammenhängen und Naturkreisläufen und deren praktische Anwendung
    12. Erforschung, Verbreitung und Anwendung von energetischen und mentalen Diagnose-, Heil- und Therapiemethoden, ebenso Methoden zur Selbstheilung
    13. Erforschung von natürlichen Baustoffen und Weiterentwicklung für den Einsatz bei Wohn- und Arbeitsgebäuden, Unterstützung von Vereinsmitgliedern bei Bauprojekten
    14. Unterstützung der Vereinsmitglieder und deren Initiativen im Sinne des Vereinszweckes
  4. Der Verein wirkt als Koordinationsstelle für ein Netzwerk von Initiativen auf lokaler Ebene, die eine autarke naturgemäße Lebensweise ermöglicht. Dazu gehört auch die Vermittlung und Verkauf von Gütern, Waren und Dienstleistungen, die eine gesunde, naturgemäße und autarke Lebensweise unterstützen.
  5. Der Verein fördert und vermarktet Produkte und Dienstleistungen, die von Vereinsmitgliedern selber hergestellt bzw. angeboten werden und dem Wohle der Gesundheit, gesunden Ernährung und autarker Lebensweise dienen.

Was will die Initiative Autark werden

Autark werden unterstützt und zeigt Alternativen auf für Menschen oder Gruppen, die die Verantwortung für ihr Leben und ihre Lebensgrundlagen wieder selber übernehmen und damit Freude und Genuß in Ihrem Umfeld erleben wollen.

Autark werden hilft beim Wieder-Erinnern und vermittelt Wissen über die einfachen Dinge zum Selbsterhalt auf lokaler Ebene. In Form von Seminaren werden Wissen und einfache Techniken vermittelt zum eigenständigen Anbau von Grundnahrungsmitteln. Landwirtschaftliche Flächen stehen zur Verfügung, auf denen Menschen, Familien, Gruppen in einer Gemeinschaft für ihren Lebensunterhalt und für ihre Grundnahrungsmittel ohne großen Aufwand selber sorgen können.

Autark werden führt auf lokaler Basis Erzeuger mit nachhaltigen biologischen und gentechnikfreien Anbaumethoden und Konsumenten zusammen. Wenn sich diese zwei Gruppe kennen, entsteht Vertrauen, Achtung, Qualität und eine neue Wertschätzung. Ein Netzwerk zur Autarkie entsteht.

Autark werden heißt aber auch, in anderen Bereichen sich frei zu machen von Zwängen, die die persönliche Lebensqualität einschränken. Favorisiert wird dabei das Zusammenfinden von Gemeinschaften auf lokaler Ebene, wo Menschen sich mit ihren persönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten zum Nutzen aller einbringen. Je mehr Menschen mit ihren Talenten und Potentiale sich in solchen Kreisen finden und einen Teil ihrer Zeit in die Gemeinschaft einbringen, desto unabhängiger und beständiger wird diese Gemeinschaft auch oder gerade in schwierigeren Zeiten.

Autark werden ermöglicht es wieder, schöpferisch und kreativ zu werden und seine individuellen Potentiale zu leben und zur Geltung zu bringen.

  • ist eine Lebensphilosophie mit dem Zweck, sein Leben und Umfeld eigenverantwortlich frei und unabhängig zu gestalten
  • heißt, Verantwortung für sein Leben und die Lebensumstände in die eigenen Hände zu nehmen
  • heißt, etwas Neues entstehen zu lassen ohne das bisherige zu bekämpfen
  • funktioniert am besten in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter
  • heißt, ohne Bewertungen die individuellen Fähigkeiten und Talente mehrerer zu einem Ganzen zusammenzufügen
  • orientiert sich an einer persönlichen und/oder gemeinschaftlichen Vision
  • setzt das Wissen um die natürlichen Kreisläufe voraus
  • heißt, die natürlichen Kreisläufe in sein Leben zu integrieren und damit seelisch gesund zu werden (im Kreislauf mit der Natur zu leben schafft nachgewiesenermaßen psychische Gesundheit)
  • heißt, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen
  • lässt den persönlichen Traum verwirklichen
  • heißt, sich in eine Gemeinschaft einzubringen zum Nutzen und Wohle aller ohne jemanden zu schaden

Naturschule Schwaz – mit und für die Natur lernen

Selbstversorgung und Autarkie in allen Lebensbereichen

In einer Welt, in der das Lebenstempo rasant zunimmt und der einhergehende Druck für Menschen immer größer wird, sehnt sich der Mensch nach Erholung und Naturerfahrung.

Entschleunigung ist das Wort, das die Sehnsucht der Menschen beschreibt, das Zurückfinden zum Sinn des Lebens und zu den Kreisläufen der Natur.

In der Freizeit und im Urlaub besteht am ehesten die Möglichkeit, aus dem Kreislauf des „Funktionieren-müssens“ auszubrechen.

Die eigene Verantwortung für gesunde vitale Lebensmittel wiederzuentdecken ist ein wichtiges Anliegen. Das gemeinsame Ackerbauprojekt hilft, sich wiederzuerinnern und mit einfacher Praxis gemeinsam gesund zu leben.

  • Die Kreisläufe der Natur lernen und nutzen.
  • Gesunde und vitale Lebensmittel zur Selbstversorgung.
  • Natürliche Anbaumethoden.
  • Weiterverarbeitung und Bevorratung.
  • Kräuteranbau und Wirkstoffe der Pflanzen nutzen.
  • Altes Handwerk wiederbeleben.

Die Naturschule Schwaz ist ein Wissens- und Erfahrungszentrum, in dem Diskussionsabende, Veranstaltungen und Seminare für alle interessierten Menschen angeboten wird, die naturnah und nachhaltig ihrem Leben eine neue Ausrichtung geben wollen. Ein Raum zum Erproben altbewährter und wiederentdeckter Methoden.

Aktivierung der Selbstheilungskräfte

Die eigene Gesundheit wiederzuentdecken mit den Möglichkeiten der Natur. Eigene Selbstheilungskräfte aktivieren und Methoden dazu kennenzulernen.

In den letzten Jahren haben sich viele Strömungen entwickelt, die einem helfen, auch die eigene Verantwortung für die Gesundheit aktiv wahrzunehemen.

Die Naturschule bietet auch für dieses wichtige Thema Raum. Erprobte Methoden und langjährige praktische Erfahrungen werden diskutiert und gezeigt mit dem Ziel, die Gesundheit in eigener Verantwortung zu erhalten.

Die Vermittlung von Wissen um Wirkstoffe aus der Natur und natürlichen Kreisläufen, ebenso mentale Methoden zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte, gehören ebenso dazu.

Wohlfühlwagen

Für die Naturschule ist es wichtig, dass Seminar­teilnehmer im Rahmen der Seminar­veranstaltungen am Seminarort leben können. Dazu werden Holz­wägen, sogenannte Wohlfühlwagen, mit spezieller umwelt­verträglicher Technik bereitgestellt, in denen zwei und mehr Menschen übernachten können. Ein Wohlfühlwagen beinhaltet in einem gemütlichen Ambiente neben Schlafgelegenheit auch umweltverträgliche Sanitäranlagen und unabhängige Energie für Licht, Kochen und Wärme.